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Mittwoch, Jänner 16, 2008

die moderne Art, die Ahnengalerie in Szene zu setzen

Vorbei die Zeiten, als die Urlaubsfotos, ordentlich sortiert, im bereits angegrauten Fotoalbum verstaubten oder nur ein mal im Jahr, immer an Onkel Alfreds Geburtstag, auf der großen Dialeinwand in mittelmäßiger Qualität an die Wohnzimmerwand geworfen wurden. Heute braucht man nicht mal mehr Fotopapier, um sich seiner Lieblingsfotos auf dem Schreibtisch oder dem heimischen Wohnzimmer zu erfreuen. Das Zauberwort heisst digitaler Bilderrahmen.

Die Vorteile von digitalen Bilderrahmen liegen auf der Hand: per Datenkabel kann man ganz einfach, mit wenigen Handgriffen, viele verschiedene Bilder auf dem digitalen Rahmen speichern. Verwackelte oder unerwünschte Hintergründe können vorher ganz einfach auf dem Computer bearbeitet oder entfernt werden. Lange Wartezeiten beim Entwickeln, der Umweg über Negative etc. sind nun nicht mehr nötig.

Ein digitaler Bilderrahmen ist sogar in der Lage, ein vor Urzeiten aufgenommenes Foto lieber Familienangehörigen darzustellen - vorausgesetzt, es wurde vorher mit Hilfe von Scantechniken digitalisiert.

Sich in der Welt der digitalen Bilderrahmen zurecht zu finden, ist allerdings garnicht so leicht, denn die Auswahl der häufig auch als Digiphrame oder Photo Frame bezeichneten Rahmen ist sehr groß. Die Displayfläche der Bildschirmdiagonalen beträgt zumeist 5-9 Zoll. Doch ist die Größe des Bildschirms garnicht entscheidend. Viel wichtiger ist die Bildschirmauflösung, gemessen in Pixeldichte pro Zoll. Je nachdem, wirkt das Bild im Rahmen nicht nur schärfer sondern auch größer. Der Unterschied ist nicht zu unterschätzen. Vom günstigen Einsteigermodell kann man keine ausgezeichnete Bildqualität erwarten, wärend die High-End-Geräte mit hochauflösenden Monitoren bestückt sind.

Um ihr Modell für den kauflustigen Interessenten noch attraktiver zu machen, besinnen sich die Hersteller auf zusätzliche technische Spielereien, mit denen sie ihre digitalen Bilderrahmen ausstatten, angefangen bei Kalender und Uhr, Weckfunktionen bis hin zur automatischen Helligkeitsregelung. Viele Geräte lassen sich über die Fernbedienung steuern.

Von Geräten mit integriertem MP3-Player ist bisher abzuraten, da die Klangwiedergabequalität durch die integrierten Lautsprecher meist noch zu Wünschen übrig lässt. Doch darf in naher Zukunft mit einer deutlichen Verbesserung dieser Entwicklung gerechnet werden.

 

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